King’s Cross, Covent Garden und The Prince of the Pagodas

Nach dem Mittag bin ich heute endlich mal wieder nach London gefahren, hatte schon Kulturentzug 😛 Im zug habe ich dann entschieden nicht (wie üblich) bei Blackfriars auszusteigen sondern bin weiter gefahren nach King’s Cross. Ziel: Gleis 9 3/4. Zunächst habe ich es nicht gefunden, weil es nicht ganz an der richtigen Stelle ist:

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Dann habe ich mich ein bisschen umgeschaut und die Menschenmenge bemerkt:

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Die stehen tatsächlich alle an um sich fotografieren zu lassen. Das habe ich mir nicht gegeben, ein Foto geschossen habe ich aber trotzdem schnell:

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Dann bin ich nach Covent Garden gefahren um für Alberto und Geoff Happy Socks als Abschiedsgeschenk zu kaufen (ich hoffe die lesen das jetzt nicht hier)! Einen Laden hatte ich vorher gegoogled und auch gefunden: Opening Ceremony. Sagte mir nichts, aber da drin gab es glaube ich jedes Teil nur einmal. Hatte vorher noch nie einen Mantel für 1100€ berührt. Meine Happy Socks habe ich trotzdem zu einem humanen Preis gekriegt und die Quittung gab es im Briefumschlag dazu 🙂

Beim Schlendern habe ich dann 2 „Apple Markets“ entdeckt:

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Dann war ich noch kurz im Royal Opera House, um mich nach billigen Tickets zu erkundigen. Gerne würde ich mir dort nämlich noch Elektra von Strauss angucken. Das wird nicht nur auf deutsch gesungen, sondern auch von Andris Nelsons dirigiert. Den kenne ich schon von meinem Musik-LK-Abo der Sinfonie Konzerte in Minden. Er war mal Chefdirigent der NWD-Philharmoniker.

Der eigentliche Grund meines Londonbesuchs war aber das abendliche Konzert. Es war wie immer großartig, für 9 € saß ich hinter dem Orchester und konnte feststellen, dass die Pauken anders herum stehen als bei uns. Besonders gut hat mir Brittens „Prelude and Dances from the Prince of the Pagodas“ gefallen, bei der für Rostropovich komponierten Cello Symphony musste ich natürlich die ganze Zeit an Franzi denken 😉

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Morgen fahre ich schon wieder nach London, habe über Geoff ein besonders günstiges Ticket für die  Billy Elliot Matinee bekommen. Abends hoffe ich (weil ich ja schonmal da bin) noch ein Ticket für ein neues Musical im National zu ergattern („The Light Princess“). Langsam wird meine Zeit hier knapp und ich muss noch einiges erledigen 😀

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Dontag und Mienstag

Die letzten beiden Tage waren eher ruhig. Neben den täglichen Verpflichtungen in der Schule ist nicht so viel passiert. Ich habe ein bisschen an meinen Uni-Sachen weitergearbeitet und auf dem geliehenen Keyboard herum geklimpert. Ich weiß nicht, ob ich schon erwähnte, dass eine nette Dame vom Chor (da war ich natürlich Montag auch wieder) im Gespräch anbot, mir ihr Keyboard zu leihen. Das stünde bei ihr nur in der Garage rum. Letzte Woche hat sie es dann vorbei gebracht und nachdem ich dann unlängst einen Adapter für den Kopfhörer besorgt hatte, konnte ich endlich mal wieder ein bisschen klimpern.

Vielleicht kommt das eine oder andere Meisterwerk dabei raus, wahrscheinlich nicht 😉

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Britten und Allen

Gestern habe ich mal wieder zur Southbank aufgemacht. Mein Ziel war diesmal allerdings weder das Globe noch das National Theatre. Diesmal wollte ich mir Britten’s Oper „Peter Grimes“ in der Royal Festival Hall anschauen (nicht Royal Albert Hall!!!). Ich bin etwas eher dort gewesen und habe mir einen Rote Beete Burger gegönnt. Außerdem haben Studenten des Royal College of Music schon vorher ein bisschen Britten zum Besten gegeben. Hierfür war der Eintritt war frei.

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Die Oper war „Semi-Staged“, was mich sehr begeistert hat, denn das Orchester war komplett auf der Bühne und die Sänger (Solisten und Chor) haben in Kostümen um das Orchester herum gespielt. Zum Glück gab es Übertitel, hatte mir die Handlung aber natürlich trotzdem vorher durchgelesen und auch ein Programm gekauft. Dirigent und Orchester (Vladimir Jurowski und das London Philharmonic Orchestra) kannte ich schon aus einem Prom-Concert. Möglicherweise schaue ich mir auch am Mittwoch noch ein Britten-Konzert in der Royal Festival Hall an. Ist schließlich Centenary!

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Beflügelt vom gestrigen Konzerterlebnis habe ich heute ein bisschen über Britten gelesen und geschrieben. Hatte mir schon vor längerer Zeit eine Biographie gekauft (Siehe 16.9.) und Franzi gebeten Literatur über das „War Requiem“ mitzubringen, weil ich darüber gerade einen Essay für ein Englisch-Seminar schreibe. Leider verpasse ich eine Aufführung am 12.10., weil ich heute für eben dieses Datum meinen Rückflug gebucht habe. Früher als geplant, aber Studium und Wohnung in Hannover machen es nötig…

Eben war ich noch mit Geoff und Alberto im neuen Woody Allen Film „Blue Jasmine“. Der war ganz okay, aber nicht so prickelnd, dass ich ihn weiter empfehlen würde. Kann man sich gut anschauen, aber es passiert nicht viel!
Morgen geht es wieder in die Schule und Abends zur Chorprobe. Hatte ich schon erwähnt, dass wir Haydn’s „Nelson Mass“ und Jonathan Willcocks „A Great and Glorious Victory“ proben…?

 

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2 ganz normale Schultage

Nach den kulturintensiven Tagen (und Wochen) habe ich gestern und heute mal nachmittags die Beine hoch gelegt, gelesen und Filme geschaut. Vormittags war ich natürlich immer in der Schule, überwiegend im Deutschunterricht, heute auch in einer Musikstunde.

Das macht mir ziemlich Spaß, meistens sitze ich mit einzelnen Schülerinnen oder kleineren Gruppen im hinteren Teil des Klassenraums und lese, spreche, erkläre und korrigiere. Ich bin erstaunt, wie viele Kinder anscheinend deutschen Hintergrund haben. Scheinbar sind es Migrantenkinder, die in Deutschland geboren und verschieden lang dort geblieben sind, bevor sie mit ihren Eltern (meist weder Deutsch noch Englisch) nach Großbritannien zogen. Für englische Verhältnisse ist ihre deutsche Sprache natürlich deshalb recht gut, in Deutschland würden sie eher negativ auffallen.

Ich stelle fest, wie schwierig es sein muss Deutsch als Fremdsprache zu lernen und bin froh, dass ich später nur Englisch unterrichten werde! Darauf freue ich mich jetzt schon ein bisschen, Lehrer sein macht mir Spaß 😀

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Wicked & King Lear

Der Titel verrät es schon, die letzten beiden Abende war wieder Kultur angesagt 😉 Leider gab es hier Probleme mit dem Netz, deshalb fasse ich die beiden letzten Tage jetzt in einem Bericht zusammen. In der Schule ist es ganz nett, darüber schreibe ich mal mehr, wenn es sonst nicht so viel zu berichten gibt. Heute aber erstmal die Wicked und King Lear Rückschau:

Über LastMinute.com habe ich gestern ein günstiges Ticket für einen ziemlich bescheidenen Platz in der letzten Reihe im Apollo Theater bekommen.

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Die Sicht war zwar gut, aber man war nicht wirklich Teil des Geschehens und der Sound war zunächst auch nicht so prickelnd.

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Ich dachte schon, es läge an meinen zu hohen Erwartungen, das ich nach der ersten Hälfte nicht ganz überzeugt war, aber weil ich schon vor der Pause bessere Plätze ausgemacht hatte, bin ich zur 2. Hälfte auf einen deutlich besseren Platz gewechselt und konnte den Rest sehr viel besser genießen!

Im Globe war ich heute, es großartig wie immer! Die King Lear Aufführung war auf weißrussisch, aber Übertitel fassten zeitgleich die Handlung zusammen. Außerdem hatte ich mich vorher mit meinem kürzlich Second Hand erworbenen Buch mit Shakespeare Zusammenfassungen vorbereitet. Alberto hatte sich auch spontan entschieden nach der Arbeit ins Globe zu kommen und wir trafen uns vorher und nachher. Ich war heute sparsam und habe mal wieder das ganze Stück gestanden, ich weiß nicht, wie lange meine Füße das noch mitmachen 🙂 Im Programm steht, dass einige der Schauspieler im Exil in England leben und andere heimlich in Weißrussland Aufführungen im Untergrund organisieren. Noch ein Grund, warum ich froh bin, diese Performance besucht zu haben!

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Eins nach dem Anderen…

Ich habe seit Freitag nicht geschrieben, aber es ist sehr viel passiert, deshalb hole ich jetzt einiges nach. Chronologisch:

Freitag:
Nach der Schule bin ich nach London gefahren um mich im National Theatre mit einem emeritierten englischen Professor, dessen Spezialgebiet Englische Kinderliteratur war und ist, zu treffen. Ich war früh dran um mich zu erkundigen, ob es noch günstige Karten für die abendliche Othello Vorstellung gibt. Dies war angeblich nicht der Fall, so dachte ich schon über Alternativen nach, die Zeit nach dem Treffen bis zu Franzis Ankunft in Victoria (geplant etwa halb 12) zu überbrücken.

Als der Prof dann leicht verspätet auftauchte, machte er sofort einen super netten Eindruck. Wir haben uns nett hingesetzt, ein Heißgetränk gegönnt und über meine Ideen zur Masterarbeit geplaudert. Die Zeit verging wie im Flug und Alberto fand im Nachhinein das richtige Adjektiv: „inspiring“. Nach etwas mehr als einer Stunde, verabschiedeten wir uns und ich bliebe noch ein bisschen sitzen um Zeitung zu lesen. Nach kurzer Zeit kam er aber wieder um mir mitzuteilen, dass es jetzt wohl doch günstige Tickets für Othello gäbe.

Das stimmte auch. Standing Tickets für 5 Pfund. Das sind ja meine Liebsten 🙂 Die dürfen allerdings erst rausgegeben werden, wenn alle anderen Tickets verkauft sind. Das hatte mir der Typ an der Kasse vorher allerdings komplett verschwiegen.
So kam ich also in den Genuss eines etwas moderner inszenierten Shakespeares im National Theatre. Nach der Pause habe ich sogar einen Sitzplatz in der letzten Reihe gehabt, hinter dem ich in der ersten Hälfte stand, der war leer geblieben…

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Danach (es war inzwischen halb elf), machte ich mich langsam auf den Weg Richtung Victoria, hatte aber von Franzi noch nichts gehört. Es stellte sich dann heraus, dass der Flug ziemlich verspätet war und wir verpassten natürlich den letzten Zug. Um zwei Uhr kam sie dann endlich an, Geoff hatte empfohlen eine Bus von Trafalgar Square Richtung Sutton zu nehmen. Also sind wir (etwa 40 min) dort hin gelaufen um dann im Bus (gegen 3 Uhr) festzustellen, dass dieser auch bei Victoria vorbei fährt. Hmm. Leider hielt der Bus auch nicht in Carshalton, wir mussten also mitten in der Nacht (in Sutton angekommen war 4) nach Hause laufen. Zum Glück kannte ich den Weg, war ja unlängst mit dem Rad in Sutton gewesen.

Endlich angekommen muss es dann so 5 Uhr gewesen sein, deswegen gibt es auch keine Fotos von Samstag 😉 Wir sind zwar erst um die Mittagszeit aufgestanden, trotzdem hing uns die Farce noch das ganze WE nach. Nach dem Aufstehen sind wir (diesmal mit der Bahn, dauert 5 Minuten) nach Sutton gefahren und haben ausgiebig geshoppt. Nachdem wir Nachmittags All-You-Can-Eat Buffet in einem Pizzaladen hatten, brauchten wir nicht mal mehr Abendbrot und sind ziemlich früh schlafen gegangen.

Sonntag sind wir mit Geoff und Alberto nach Brighton gefahren. Das hatten wir schon länger geplant und es war sehr schön. Natürlich sind wir nach kurzer Zeit getrennte Wege gegangen, aber das war ja auch so gedacht. Auf dem Rückweg zum Auto haben wir dann auch noch schnell ein Bild des Tages am Meer gemacht. Einer der Hüte ist neu 🙂

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Heute war dann wieder Abschied angesagt. Weil in der Schule Prüfungen waren, durfte ich Morgens eher gehen und wir hatten noch ein bisschen mehr Zeit in London, war natürlich trotzdem viel zu wenig!

Blick in den Bus / Blick aus dem Bus…

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Nach dem Winken bin ich erstmal wieder zurück zur Southbank um zwischen Globe und National Theatre hin und her zu rennen. Im National gibt es WLAN, im Globe kam heute King Lear auf weißrussisch. Hätte ich mir fast angeguckt, bin dann aber doch zurück nach Carshalton und zur Chorprobe gefahren. Vielleicht gucke ich das dann Donnerstag und lese mir vorher den Inhalt durch. Morgen würde ich gern Wicked gucken. Mal schauen, ob ich jetzt noch ein billiges Last Minute Ticket kriege…

 

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The History Boys

Da ich gestern und heute Schulfrei hatte (das wird sich noch ändern!) habe ich die Zeit zum lesen, schreiben und shoppen genutzt 🙂 Da ich morgen (der Uhrzeit nach schon heute) einen emeritierten englischen Professor in London treffe um mich über Ideen zu meiner Masterarbeit zu unterhalten, habe ich mich natürlich ein bisschen darauf vorbereitet.

Heute Abend habe ich mir „The History Boys“ im Epsom Playhouse angeschaut. Ich kannte nicht nur die „Venue“ schon von der ersten Summerschool, auch einige Schauspieler waren mir bekannt! Mein Gastvater Geoff hat den Schulleiter gespielt, Bob (den ich jetzt schon ziemlich oft getroffen habe) den Lehrer Hector. Die Vorstellung war Abends, ich bin aber schon nach dem Mittagessen nach Epsom gefahren um neue Schuhe zu kaufen. Mir ist nämlich beim wilden Fahrradfahren einer meiner heißgeliebten VANS-Schuhe eingerissen…

Ich war erfolgreich und das „Play“ war auch großartig. Ich freue mich nicht nur auf das Treffen mit dem Professor Morgen, sondern viel mehr, dass später Abends Franzi in London eintrifft! Zwischen den beiden „Meetings“ würde ich mir gern Othello im National Theatre ansehen, ich hoffe ich bekomme Morgen spontan eine Karte!

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Epsom und Leatherhead

Gestern habe ich mich nach der Schule mit Oma und Margrit in Epsom verabredet und bin nach dem Mittagessen hingefahren. Wir haben einen Kaffee getrunken, es war sehr nett. Ich hatte Epsom vorgeschlagen, weil es südlich von Stoneleigh und Carshalton liegt, und die Züge jeweils etwa 15 Minuten brauchen (von Stoneleigh und von Carshalton). Leider gibt es keinen Zug von Carshalton nach Stoneleigh, man muss immer über Epsom fahren. Ziemlich blöd.

Trotzdem habe ich das heute dann gemacht und es ging auch schneller als ich dachte. Zunächst haben sich die Deutschen Verwandten (Oma Gundi, Angela, Elke, Karl, Christoph und ich) in Stoneleigh versammelt um dann mit Mathew und anderen Fahrgemeinschaften zum Krematorium nach Leatherhead zu fahren. War natürlich keine besonders fröhliche Angelegenheit, aber trotzdem eine nette Andacht mit Lesungen und einem Lied. Zum Glück war es drinnen, draußen hat es nämlich in Ströhmen geregnet.

Danach sind alle die wollten noch in einen Pub in der Nähe gefahren, es gab Sandwiches, Kaffe, Kuchen und natürlich Bier in Gedenken an Martin.

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Mit Christoph habe ich Nummern ausgetauscht, hatte ganz vergessen, dass er immernoch in London arbeitet. Vielleicht begleitet er mich Anfang Oktober ins Globe, weil Franzi mich wohl nur noch dieses Wochenende besuchen kommt!

 

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The Lightning Child

Obwohl mir seid einigen Tagen der rechte Fuß wehtut, bin ich heute Mittag wiedermal nach London gefahren um mir Abends „The Lightning Child“ im Globe anzuschauen. Das ist die 3. (und letze) Neuproduktion in dieser Spielzeit und weil mich „Gabriel“ und „Blue Stockings“ absolut überzeugt haben, dachte ich, da mache ich bestimmt nichts falsch. Dachte ich! Aber dazu später mehr…

Zunächst wollte ich mich also um die Mittagszeit vergewissern, dass es noch Karten gibt und fand heraus, dass die Nachfrage heute so gering war, dass man 39 Pfund Tickets für 10 bekommen konnte. Da musste ich natürlich gleich zuschlagen und saß ähnlich gut wie im Sommernachtstraum. Bis zur Aufführung waren aber noch mehrere Stunden Zeit, also machte ich mich zu Fuß auf den Weg London zu erkunden. Mein Ziel waren die Buchläden in Charing Cross Road, diesmal wollte ich ein Buch über Benjamin Britten kaufen. Der hat dieses Jahr „Centenary“ (*1913) und wird Randthema eines noch zu schreibenden Essays.

Nach einem längeren Fußmarsch, zahlreichen Regenschauern und verschiedensten Buchgeschäften wurde ich dann auch endlich (in einem von Alberto empfohlenen Laden) fündig. Danach nahm ich die U-Bahn zurück zum Globe, auf dem Weg zur Station kam ich an der Denmark Street vorbei, eine Straße mit lauter Musikgeschäften, die ich aus meiner Zeit als Austauschschüler kannte!

Zurück im Globe genoss ich die herrliche Aussicht von meinem Platz auf die Bühne und schoss ein Foto vor der Aufführung:

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Witzigerweise saß direkt hinter mir ein junger Mann, den ich während der Summerschools in Sutton und Epsom kennen gelernt hatte. Ein Freund von Jeffrey, lustiger Zufall!

Das Stück war alles in allem nicht so Überzeugend. Vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen gekommen, oder habe zu wenig verstanden, weil ich die zu Grunde liegende griechische Sage nicht kannte (habe ich dann auf der Heimfahrt im Zug im Programm nachgelesen). Trotzdem war es recht unterhaltsam. Viel Show, Tanz, Musik und Frauen und Männer in goldenene Bikinis. Sehr trashig. Ich musste während der Aufführung an die Aufführung in der Wassermühle denken, weil viele Schauspieler auch Instrumente gespielt haben. Außerdem fühlte ich mich manchmal an Stomp und Bluemangroup erinnert, weil die Musiker/Schauspieler im und am Gerüst herum getrommelt haben. Dieses Bild vom Bühnenbild, welches im ersten Teil enthüllt wurde, macht das vielleicht veratändlicher:

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Schon während der ersten Hälfte hat es teilweise sehr stark geregnet, aber einige „Groundlings“ schlugen sich wacker bis zum Ende. Ich habe den Regen auf diesem Foto versucht einzufangen:

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Die zweite Hälfte war nicht sonderlich anders als die erste. Alles eher enttäuschend, aber dennoch musikalisch, choreographisch und schauspielerisch beeindruckend. Da nicht die ganze Bühne überdacht war, mussten einige Schauspieler auch einige Zeit im Regen spielen.

Allein die Tatsache, dass ich nach einiger Zeit mal wieder mehr zu berichten habe, ist Grund genug, den Trip nicht zu bereuen. London ist immer eine Reise wert und Shakespeare’s Globe auch!

Morgen nach der Schule treffe ich wahrscheinlich irgendwann Oma Gundi, die seit heute auch in der Nähe von London weilt, weil Großonkel Martin am Dienstag beerdigt wird…

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Kermit in Sutton

Heute war ich mal wieder in Sutton. Allerdings habe ich nicht das Rad, sondern die Bahn genommen, weil es in letzter Zeit hier sehr viel regnet. In Sutton war heute Barbershopfestival, aber davon hat man nicht so viel gemerkt. Außer einem Frauenchor im Einkaufszentrum und einem Infozelt ohne Infos habe ich nichts davon mitbekommen. Abends war im Secombe Theater dann das Abschlusskonzert, aber 8 Pfund war mir zu teuer, außerdem trieb mich der Hunger heim.

Ich war quasi schon auf dem Heimweg, bin dann aber doch nochmal zu Primark zurück um mir den Kermit-Onesie zu kaufen, den ich dort vorher schon gesichtet hatte.

Herrlich:

kermit onesie

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